Nachhaltigkeit Biotop

Nachhaltigkeit von C bis G

Nachhaltigkeit C bis E

Verbrauch und Kosten senken für mehr Nachhaltigkeit im eigenen Betrieb

F wie Fensterherstellung

Nachhaltigkeit in der Fensterproduktion bringt viele Vorteile. Vor allem durch den effizienteren Einsatz von Energie lassen sich finanzielle Einsparungen erzielen. Hier können schon kleine Maßnahmen in der Summe einen spürbaren Effekt haben, bei der Umsetzung aufwendigerer Maßnahmen können Sie zudem eine staatliche Förderung in
Anspruch nehmen.

Nachhaltigkeit lohnt sich, denn schließlich ist der sparsame Einsatz von Energie und Material mit geringeren Kosten verbunden – und spätestens seit Einführung der CO₂- Bepreisung ist auch der Umstieg auf erneuerbare Energien wirtschaftlich attraktiv. Gleichzeitig kann es einen erheblichen Imagegewinn für Ihr Unternehmen darstellen, wenn Sie Ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit in Ihrer Kommunikation herausstellen.

Ein Mehr an Nachhaltigkeit erfordert dabei nicht unbedingt einen „großen Wurf“, der möglicherweise in Zusammenarbeit mit einer Energieberatung, wie sie der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) anbietet, vorbereitet und umgesetzt wird. Auch einfache Veränderungen, die häufig kaum mit Aufwand verbunden sind, können viel bewirken. Hier lohnt es sich, die eigenen Mitarbeitenden zu sensibilisieren und um Vorschläge zu bitten, denn sie haben die detailliertesten Einblicke in die konkreten betrieblichen Abläufe. Neue Ideen können zudem aus dem Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen in der Region entspringen, beispielsweise in einem vom VEA organisierten REGINEE-Netzwerk. In diesen REGIonalen Netzwerken für EnergieEffizienz und Klimaschutz schließen sich Unternehmen aus einer Region zusammen und arbeiten gemeinsam daran, ihren CO2-Ausstoß zu verringern, die Energiekosten nachhaltig zu senken und den Weg zur Klimaneutralität anzugehen. Unterstützt und fachlich begleitet werden sie dabei durch die Expert:innen des VEA.

Häufig genügt es, mit offenen Augen durch den Betrieb zu gehen, um Einsparmöglichkeiten zu finden!“
Rüdiger Hartmann
Leitender Energiemanagementbeauftragter VEKA

G wie gute Argumente

Nachhaltigkeit hilft auch im Verkaufsgespräch

Nachhaltigkeit ist nicht nur gut für die Umwelt, sie ist auch förderlich für Ihr Geschäft. Sämtliche Kundengruppen betrachten Produkte, die das Klima und die Ressourcen schonen, mittlerweile als wünschenswert oder sogar unabdingbar – umso lohnenswerter ist es, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen. Schließlich verfügen Sie mit der umfassenden Nachhaltigkeit Ihrer Fenster aus VEKA Profilen über ein effektives Argument im Verkaufsgespräch.

Unterschiedliche Motivation

Der Wunsch nach Nachhaltigkeit zieht sich durch alle Kundengruppen. Für Privatleute steht dabei oft der Schutz des Klimas und der Ressourcen im Vordergrund, sodass sie auf Merkmale wie Langlebigkeit, Qualität, Energiesparpotenzial und Einbindung in einen Recyclingkreislauf achten. Für gewerbliche und institutionelle Kunden sind hingegen andere Faktoren entscheidend. Dazu zählen beispielsweise rechtliche Vorgaben, die es für die Energieeffizienz von Gebäuden bereits gibt und wie sie für den CO₂-Fußabdruck eher kurz- als mittelfristig kommen werden. Neben dem deutschen Gesetzgeber spielt dabei auch die Europäische Union eine Rolle. Stichworte sind die jüngst verabschiedete EU-Gebäuderichtlinie (EPBD), die EU-Taxonomie und die Novelle der Bauprodukteverordnung.

De facto würden solche Regeln bereits heute bei Investitionen vorweggenommen, erläuterte Frank Lange im Rahmen unseres Onlineformats VEKA mittags live im Juni 2024. „Der Markt fordert es schon“, so der Geschäftsführer des Verbands Fenster + Fassade (VFF). „Keiner will heute eine Immobilie bauen, die er in 3, 4 oder 5 Jahren abschreiben muss, weil sie einen schlechten CO₂-Fußabdruck hat.“

Im Gegensatz zur Situation bei den Privatleuten, die durchaus bereit sind, für ein nachhaltiges Produkt etwas mehr Geld auszugeben, ist Nachhaltigkeit für gewerbliche Bauherren also in erster Linie eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Dazu tragen auch das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) und der damit realisierbare Förderbonus bei der KfW bei. Für Bauunternehmen und Generalunternehmer sei eine Zertifizierung nach QNG/DGNB durchaus relevant, betonte Sebastian Koch von der TMP Fenster + Türen GmbH in Bad Langensalza, ebenfalls bei VEKA mittags live. „Das wird bei uns auch konkret angefragt.“

nachhaltigkeit

Wer das Thema Nachhaltigkeit in der Kundenkommunikation nicht anspricht, verspielt einen wichtigen Vorteil – und läuft umgekehrt sogar Gefahr, die eigene Wettbewerbsposition zu schwächen!
Josef L. Beckhoff
VEKA Vorstand Vertrieb und Marketing
Josef Beckhoff

Mit Nachhaltigkeit Aufträge gewinnen

Für Sie als VEKA Partner bieten sich damit günstige Ausgangsbedingungen – und zwar ganz unabhängig davon, mit welcher Kundengruppe Sie sprechen. Im Kontakt mit Privatkund:innen können Sie die hohe Energie- und Heizkostenersparnis durch den Einbau Ihrer wärmedämmenden Fenster anführen, außerdem die attraktiven Fördermöglichkeiten. Hinzu kommt die Tatsache, dass ein Kunststofffenster ein zirkuläres Bauprodukt ist: durch den ressourcenschonenden Einsatz von wiederverwendetem PVC bei der Profilherstellung und die Zurückgewinnung von ebensolchem PVC am Ende eines langen Fensterlebens. Gegenüber gewerblichen und institutionellen Kunden ist die problemlose Nachhaltigkeitszertifizierung auf Gebäudeebene ein zugkräftiges Argument.

Den Wert von Nachhaltigkeit im Kundenkontakt konnte Sebastian Koch von TMP aus seiner täglichen Praxis bestätigen. Das Unternehmen ist als VEKA Partner dazu übergangen, Fenster standardmäßig mit Recyclingglas anzubieten. Die Bestandskunden hätten diesen Schritt zu noch mehr Nachhaltigkeit sehr positiv aufgenommen, berichtete Sebastian Koch bei VEKA mittags live, und weiter: „Bei Neukunden verhält es sich so, dass wir gerade durch solche Themen erst ins Gespräch kommen!“

Mit Nachhaltigkeit mehr verkaufen: die Argumente auf einen Blick

... bestehen im Durchschnitt zu knapp 30 % aus wiederverwendetem
PVC.
... sind daher ressourcenschonend und emissionsarm in der
Herstellung, wodurch auch der CO₂-Ausstoß sinkt.
... lassen sich in einem geschlossenen Materialkreislauf viele Male und
ohne Downcycling wiederverwerten.
... wurden unter Nutzung erneuerbarer Energien extrudiert.
... ermöglichen den optimierten Einsatz von Stahlverstärkungen, die
sehr gut an die statische Belastung angepasst sind.
... sind dank der hohen Klasse-A-Qualität besonders stabil und beständig.
... besitzen deshalb eine hohe Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten.
Das bedeutet insgesamt weniger Material- und Energieaufwand und
CO₂-Ausstoß.
... ermöglichen eine Zertifizierung mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges
Gebäude (durch DGNB, BiRN, NaWoh oder BNB).
... ebnen also den Weg zu hervorragender baulicher Nachhaltigkeit –
und zu einer besonders attraktiven Förderung durch die KfW.
... sind dank der durchdachten Mehrkammer-Konstruktion besonders
wärmedämmend.
... senken damit den Energieeinsatz und CO₂-Ausstoß für das Heizen
und Kühlen.
 
Fazit:
Mit Ihren Kunststofffenstern leisten Ihre Kund:innen einen wichtigen Beitrag zum Ressourcen-, Umwelt- und Klimaschutz. Sie steigern die Energieeffizienz des Gebäudes, reduzieren dessen CO₂-Fußabdruck und sind somit vorbereitet auf kommende Nachhaltigkeitsanforderungen. Der Wert des Gebäudes steigt deutlich, nicht zuletzt können die Nutzer:innen bei den Betriebskosten sparen.
Kfw Programm