Eine neu entwickelte Schnittstellenlösung sorgt für eine erhebliche Beschleunigung des Datentransfers von der Klaes ERP-Software in die VEKA Planungssoftware WinDoPlan für Fensterbauunternehmen.

Entwickelt wurde die neue Schnittstelle von den IT-Spezialisten der Digital Building Solutions GmbH (DBS), einem Unternehmen der VEKA Gruppe, in Kooperation mit dem Softwarehaus Klaes. Mit der Lösung der Schnittstellenproblematik hat der Kunststofffenster-Systemgeber VEKA erneut Pionierarbeit geleistet, denn während der Einsatz von Planungs- und ERP-Software in den meisten Fensterbaubetrieben Standard ist, fehlte es bisher in der Branche an einer Schnittstelle für die schnelle Datenübertragung zwischen den Programmen. Der Wunsch, hier eine praxisnahe und unkomplizierte Lösung zu finden, kam aus den Reihen der VEKA Partnerbetriebe. Die neue, kompatible Verbindung von Planungs- und ERP-Software macht es Fensterbauer:innen nun deutlich einfacher, die in der Planungsphase generierten Daten in der ERP-Software direkt zu übertragen und mit der Planungssoftware zu validieren.

Große Zeitersparnis, weniger Fehler

Nach einer umfänglichen Testphase steht die neue Schnittstelle VEKA Partnern bereits zur Verfügung und stößt auf sehr großes Interesse. Fensterhersteller:innen, die sie schon nutzen, sind begeistert von den Vorteilen. „Die Erfassungszeit der notwendigen Daten wird halbiert, weil dieser Vorgang nur noch einmal notwendig ist“, bestätigt Gerd Walter, Geschäftsführer der Walter Fenster + Türen GmbH in Kassel. Und die erhebliche Zeitersparnis ist nicht der einzige Vorteil der neuen Schnittstelle. Frank Kneer vom Fensterbauunternehmen Biermann + Heuer GmbH in Werl-Büderich verweist darüber hinaus auf die höhere Prozesssicherheit und eine reduzierte Fehleranfälligkeit bei der Datenübertragung. Diese positive Resonanz seitens der Nutzer zeigt, dass VEKA mit der jüngsten Entwicklung der DBS erneut genau den Bedarf seiner Profilverarbeiter:innen getroffen hat.

Klaes ERP-Software wird BIM-fähig

Neben den genannten Vorteilen bringt der Einsatz der neuen Schnittstelle noch einen weiteren Zugewinn mit sich. Durch die digitale Verknüpfung der BIM-fähigen Planungssoftware WinDoPlan mit der ERP-Software von Klaes wird diese ebenfalls BIM-fähig. Damit wird - quasi nebenbei - eine wichtige Anforderung hinsichtlich der Zukunftsfähigkeit von Fensterbauunternehmen erfüllt. Wer künftig im Wettbewerb bestehen will, muss in der Lage sein, sein Datenmaterial für das Building Intelligent Modeling (BIM) in einem nahtlosen, integrativen Prozess zur Verfügung zu stellen. Denn nur vollständige Datensätze aller an einem Bauprojekt eingesetzten Produkte ermöglichen es Planer:innen, den digitalen Zwilling eines Gebäudes zu erstellen. Weil diese Art der umfänglichen digitalen Planung viele Vorteile für die Planungsphase und auch für die Ausführung von Bauprojekten bringt, ist sich die Fachwelt einig, dass BIM künftig sehr stark an Bedeutung gewinnen wird.

Mit WinDoPlan in die Zukunft

Fachbetriebe, die schon jetzt auf die BIM-fähige Planungssoftware WinDoPlan von VEKA setzen, sind für die digitale Zukunft gerüstet. Das leistungsfähige Tool ermöglicht es, Fensterhersteller:innen und Architekt:innen, sämtliche Schritte von der Auswahl des Profilsystems bis hin zur vollständigen Dokumentation zeitsparend online zu erledigen und Fenster und Türen komfortabel bis ins kleinste Detail zu planen. Darüber hinaus leistet die Software wertvolle Unterstützung in den Bereichen Schalldimensionierung, Glasstatik und Befestigungsdimensionierung sowie bei Isothermenberechnungen und dynamischen Wandanschlüssen. Die für die Fensterplanung notwendigen Statik- und U-Wertberechnungen können mithilfe von WinDoPlan wesentlich exakter und einfacher ausgeführt werden als bislang üblich. Mit der neuen Schnittstellenlösung zur Klaes-Software steht jetzt noch ein weiteres Tool für die Optimierung des Planungsprozesses zur Verfügung.