Hochwertiges Design dank Feinstruktur
Mit einem Investitionsvolumen von 37 Millionen Euro wird an einem Standort der Universität Potsdam ein neues Wohnheim für Studierende gebaut. Markanter Blickfang des Objekts sind die von der Firma Schapler hergestellten und montierten Fenster in der Oberflächengestaltung VEKA Feinstruktur.
Der westlich der Potsdamer Innenstadt gelegene Campus Golm ist mit einer Fläche von rund 62.000 Quadratmetern der größte der drei Standorte der Universität Potsdam. Dort entsteht derzeit ein neues Studierenden-Wohnheim, dessen Erscheinungsbild maßgeblich von Fenstern aus VEKA Profilen geprägt wird. Verantwortlich für die Ausführung zeichnete der VEKA Partner Schapler Fenster und Sonnenschutz GmbH. Der Bauelemente-Hersteller aus Bernau bei Berlin hatte schon 2018/19 für einen ersten Wohnheim-Bau mit 238 Wohneinheiten (Golm 1) 300 Fenster aus dem VEKA Profil SOFTLINE 82 MD in quarzgrau mit genarbter Oberfläche gefertigt und montiert. Für das nun im Bau befindliche Objekt „Golm 2“ mit 313 Wohneinheiten sind es sogar 525 Fenster. Die Besonderheit an Golm 2 sind die Fensteroberflächen: Hier sorgt die Dekorfolie VEKA Feinstruktur für eine außergewöhnliche Optik und Haptik. Für Schapler ist es das erste Großprojekt, bei dem die zur Fensterbau Frontale 2024 vorgestellte Dekorfolien-Linie des Sendenhorster Systemgebers zum Einsatz kommt. VEKA Feinstruktur ist in der Anmutung pulverbeschichteten Aluminiumfenstern sehr ähnlich. Erzeugt wird dieser Effekt durch die fein strukturierte, matt wirkende Oberfläche, auf der einfallendes Licht von winzig kleinen Erhebungen des Materials in verschiedene Richtungen reflektiert wird. Damit ist VEKA Feinstruktur prädestiniert für moderne Architekturstile. Aktuell bieten acht Trendfarben – anthrazitgrau, schiefergrau, basaltgrau, umbra, schwarz, quarzgrau, silbergrau und verkehrsweiß – vielfältige gestalterische Möglichkeiten. Sukzessive wird das Angebot erweitert. Die Wahl bei Golm 2 fiel auf die quarzgraue Variante.
Positive Erfahrungen mit VEKA Feinstruktur
Die Fensterexperten von Schapler hatten mit VEKA Feinstruktur als Alternative oder Ergänzung zu pulverbeschichteten Alu-Elementen bereits bei vorherigen kleineren Bauobjekten positive Erfahrungen gemacht. „Die Oberfläche ist äußerst robust und lässt sich gut verarbeiten“, betont der für das Projekt Golm zuständige Bauleiter Frank Sommer. Auf seine Empfehlung hin entschieden sich die Projektverantwortlichen für die neue Oberflächengestaltung. „Vor allem die einheitliche Optik von Feinstruktur-Fenstern und Alu-Bauteilen hat den Bauherren gefallen, sie kommt auch sehr gut bei Endkunden und Architekten an“, berichtet Guido Böttcher, Geschäftsführer bei Schapler.
Beim Objekt Golm 2 kamen ein-, zwei- und dreiteilige Fenster als Pfosten-Riegel-Konstruktion mit absturzsichernder Isolierverglasung im Festteil und einer Absturzsicherung durch ein Unterlicht zum Einsatz. In den Gebäudeabschnitten mit barrierefreien Wohnungen wurden wegen der niedrigeren Brüstungshöhen je zwei Absturzstangen des VEKA Partners Abel Metallsysteme als zusätzliche Sicherung verbaut. Im Sinne eines effektiven Ablaufs erfolgte die Montage der großen Fensterflügel und Festglas-Elemente erst auf der Baustelle. Der Einbau wurde, wie bei Schapler üblich, im Vorfeld für die Verglasung bzw. das Verklotzen in den Werkshallen simuliert. Bei der statischen Planung nutzten die Fenster-Spezialisten die VEKA Planungssoftware WinDoPlan. „Das hat bestens funktioniert und unsere Arbeit enorm erleichtert“, lobt Guido Böttcher.
Leistungsstarkes Gesamtpaket
Mit dem VEKA SOFTLINE 82 MD System erreicht Schapler an jedem Fenster im neuen Studierenden-Wohnheim einen hervorragenden Wärmedämmwert von Uw = 0,89 W/m2K. „Wir verarbeiten mittlerweile hauptsächlich Mitteldichtungs-Systeme, die angesichts zunehmender Wetter-Extreme auch sicherer in Bezug auf Wassereintritt sind“, erläutert Bauleiter Frank Sommer. Bei Golm 2 entschied man sich u.a. aufgrund optischer Vorteile für eine Entwässerung nach unten. Hochwertige Verglasungslösungen von Semco und Beschläge von Winkhaus runden die Qualität im Fenster-Gesamtpaket ab.
Partnerschaft auf Augenhöhe
Bei Golm 2 machte sich einmal mehr die seit knapp 20 Jahren bestehende Partnerschaft mit VEKA positiv bemerkbar. Dazu gehört der beiderseits extrem hohe Qualitätsanspruch, der sich nicht zuletzt durch die ausschließliche Verwendung der bei VEKA üblichen Klasse A-Profile ausdrückt, die mit ihren Wandstärken exzellente Energieeffizienz mit höchster Stabilität, Langlebigkeit und Sicherheit verbinden. Aber Guido Böttcher hebt auch die persönliche Komponente hervor: „Die Ansprechpartner bei VEKA kennen wir schon über viele Jahre, und umgekehrt genauso. Auch die Betreuung und Unterstützung durch den Außendienst ist top. Das ist wirklich eine Partnerschaft auf Augenhöhe“, so der Geschäftsführer.
Die Schapler Fenster und Sonnenschutz GmbH hat sich seit der Gründung 1991 zu einem leistungsstarken mittelständischen Bauelemente-Hersteller entwickelt. Zum Portfolio gehören Fenster und Türen aus Kunststoff und Aluminium sowie Rollläden, Sonnen- und Insektenschutz-Lösungen, die auf hochmodernen Produktionsanlagen gefertigt werden. Ein weiterer Beleg für die hohe fachliche und handwerkliche Kompetenz des Unternehmens ist der hauseigene Sonderbau, in dem nach Kundenwunsch individuelle Lösungen entstehen – vom Kreis- bis zum Spitzbogenfenster.
Bilder
Bild 1
Die eingesetzte Feinstruktur-Oberfläche ähnelt in Optik und Haptik pulverbeschichteten Aluminium-Fenstern.
Bild: VEKA

Bild 2
Wie schon beim ersten Bauabschnitt kommen auch bei Golm 2 Pfosten-Riegel-Konstruktionen zum Einsatz.
Bild: VEKA

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Im Neubau-Projekt „Golm 2“ verbauten die Monteure der Firma Schapler insgesamt 525 Fenster im System VEKA SOFTLNE 82 MD.
Bild: VEKA

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Der Einbau der Fensterflügel und Festverglasungen wurde in den Schapler-Werkshallen simuliert. Die Montage erfolgte erst auf der Baustelle.
Bild: VEKA

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Sorgfältige Planung: Schapler-Geschäftsführer Guido Böttcher (links) und der für das Projekt Golm zuständige Bauleiter Frank Sommer.
Bild: VEKA

